Jubiläumseröffnung 25 Jahre Kamelienprojekt Königsbrück

Die historischen Kamelien in Königsbrück zählen zu den ältesten Deutschlands und werden schon seit 25 Jahren durch den Heimatverein Königsbrück mit seinen zahlreichen Helfern betreut. Viele Tausend Besucher aus ganz Deutschland erfreuen sich jedes Jahr an der prachtvollen Blütenfülle, auch aus dem Ausland sind bereits viele Kameliengesellschaften nach Königsbrück gekommen – selbst aus Japan und Neuseeland.

In Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen und Kindergärten entwickelten sich Projekte an den Kamelien wie Märchenrundgänge oder Führungen blinder Menschen durch Schülerinnen und Schüler.

Der Heimatverein erhielt vor allem für diese Projekte den Sächsischen Bürgerpreis.

Im Januar 2024 werden es 25 Jahre, dass der Heimatverein die Betreuung der Kamelien übernahm, es findet die 25. Eröffnung der Kamelienblütensaison statt und seit 20 Jahren begleiten Kameliendamen der Oberschule das Projekt.

Am 28. Januar 2024 um 13.00 Uhr werden unsere beiden jungen Kameliendamen Lara und Lotta mit einem Glas Sekt im Festzelt neben des Kamelienhauses die 25. Kamelienblütensaison vor geladenen Gästen und Medienvertretern eröffnen.

Es werden Ausführungen zu früheren gärtnerischen Erwähnungen bei den Standesherrschaften als Voraussetzung für die Entwicklung des Traditionsstandortes Königsbrück und zum Aufbau des Kamelienhauses in den letzten 25 Jahren erfolgen. Das Schulprojekt wird erläutert und die mitarbeitenden Schülerinnen und Schüler stellen sich vor und erläutern ihre Motivationen.

Die erste Kameliendame von 2004 ist mit präsent.

Ein Vorstandsmitglied des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen wird gemeinsam mit einer Schülerin der Oberschule die Eindrücke vermitteln, wie das bereits sechs Jahre laufende Projekt „Teilhabe blinder Menschen an historischen Kamelien gemeinsam mit den jungen Generationen der Grund- und der Oberschule Königsbrück.

Eine ganze Reihe prominenter Gäste wie der Vorsitzende des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz Dr. Thomas Westphalen, der frühere Geschäftsführer der Fördergesellschaft Frauenkirche Dr. Hans-Joachim Jäger, die ehemalige Landrätin Petra Kockert sowie Bürgermeister der Region haben sich bereits angesagt.

Ab 14.00 Uhr ist dann das Kamelienhaus mit den momentan blühenden Kamelien des 19. Jahrhunderts für Besucher geöffnet..

Bis mindestens Ende März können dann immer sonntags von 10-17 Uhr die Kamelien besichtigt werden, Reisegruppen gern auch wochentags nach Anmeldung in der Königsbrück-Information (035795 42555, information@koenigsbrueck.de).

Gleichzeitig präsentiert sich die Jugendmalschule des Heimatvereins mit ihren Exponaten.

Auch das Königsbrücker Kamelienparfüm, welches in den letzten Jahren einen wahren Siegeszug angetreten hat, steht zur Verfügung. Pflanzen und Kalender können erworben werden.

Neben dem Kamelienhaus wird ein beheiztes Zelt aufgebaut, in dem Vereine und Schulklassen Kaffee und Kuchen anbieten.

Der Heimatverein weist auf weitere Sehenswürdigkeiten hin, die bereits in den letzten Jahren die Kamelienbesuche bereicherten:

Das Schellendorffsche Epitaph in der Hauptkirche mit einer sehr informativen Geschichtsausstellung dazu (das Epitaph wurde als eines der bedeutendsten Kunstwerke Sachsens eingestuft, durch den Heimatverein restauriert)

Die Modellausstellung zur via regia im Garnisonshaus