Fulminanter Auftakt der bundesweiten Initiative Junge Landfrauen in Berlin

Gruppenbild Junge Landfrauen in Berlin
Junge Landfrauen aus Sachsen
Workshop Junge Landfrauen

Mit von der Partie die Jungen Landfrauen aus Sachsen

Eins steht fest: Die jungen Landfrauen in den Verbänden in ganz Deutschland müssen noch weiter gestärkt werden, damit auch noch in Zukunft es heißt: Die Landfrauen mischen sich ein und machen sich stark für die Interessen der Frauen im ländlichen Raum.

Aus diesem Grunde wurde die Initiative „Junge LandFrauen" ins Leben gerufen. Vom 27. Oktober bis 29. Oktober 2017 trafen sich 50 junge Landfrauen aus allen Teilen Deutschlands, um neue Wege zu finden den Verband auch für jüngere Frauen attraktiv zu gestalten und über die Zukunft der Landfrauenarbeit zu diskutieren. Diese einmalige Chance die Zukunft mit zu gestalten wollten sich auch die zwei jungen Sächsischen Landfrauen Janine Klinge und Katharina Schneider nicht entgehen lassen.

Los ging es mit einer lockeren Kennenlernrunde. Dabei plauderte bei einem Gläschen Sekt Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Brigitte Scherb, aus dem Nähkästchen, berichtete über ihre eigenen Anfänge bei den LandFrauen und machte den jungen Frauen Mut, sich für ihre Themen und Vereine vor Ort einzusetzen.

An Tag 2 stand harte Projektarbeit auf dem Programm. Themen „Wie sieht die Landfrau bzw. der Ländliche Raum 2030 aus“ und „Was wünschen sich Junge Landfrauen von der Politik der Zukunft“ sorgten für viel Diskussionsrunde lagen. Dabei stellte sich schnell heraus auch, dass die Frauen viele ähnliche Ansichten haben, aber auch in einigen Punkten je nach aktueller Lebenslage ganz andere Ansprüche in den Mittelpunkt rücken. Denn die junge Landfrau von heute hat ganz unterschiedliche Gesichter. Das sind Unternehmerinnen, Angestellte, Frauen in Familienzeit und natürlich auch Landwirtinnen. Aber eins steht fest, alle wollen sich engagieren für eine Zukunft der Ländlichen Räume und der Landfrauen.

So wurde am Nachmittag in verschiedenen Gruppen über Varianten und Möglichkeiten diskutiert, wie die Angebote der Landfrauen noch besser an jüngere Zielgruppen angepasst werden können. Im Ausstauch mit den Teilnehmerinnen zeigten sich erste Ansätze wie es bereits in einigen Regionen gelungen ist, junge Frauen mit an Bord zu holen. So gibt es bereits mehrere „Junge Landfrauen“ Gruppen, die ortsvereinsübergreifend individuell auf die Bedürfnisse der jungen Frauen eigene Veranstaltungsreihen auf die Beine stellen. Nichts destotrotz sind die Frauen auch aktiv in ihren jeweiligen Ortsvereinen. Dies ist ein Modell was es deutschlandweit auszubauen gilt. Auch in Sachsen gibt es Bestrebungen, solche Gruppen Junger Landfrauen ins Leben zu rufen. Wer Interesse hat bei so einer Gruppe dabei zu sein, kann sich gern an Janine Klinge vom Sächsischen Landfrauenverband e.V. wenden. (Presse@slfv.de)

Auf Bundesebene hat sich ein Gremium gebildet, welches die Aktivitäten in den einzelnen Regionen tatkräftig unterstützen wird, in dem es das Thema weiter voranbringt und vor allem das Handwerkszeug bereitstellt.